Dank ganz vielen Engeln unter unseren Freunden und Familie haben wir die erste Etappe ohne grössere Zwischenfälle geschafft. Gestern noch ein feines Abschieds- Znacht bei unseren lieben Nachbarn und heute Taxidienst von Rosmarie mit unserem riesigen Baggage an den Bahnhof. Und dort erscheint schon der nächste Engel, Philipp, der uns mit all den Koffern in den Zug und in Bern auf das nächste Perron hilft.
Am Flughafen werden wir schon von Mormor und Farfar empfangen, können problemlos unsere immer 1-200g zu schweren Koffer abgeben, Handgepäck wird zum Glück nicht gewogen und dann müssen wir nur noch Daumen drücken, dass auch Ruth mit Skip rechtzeitig kommt. Sie hat so nett anerboten Skip mit dem Auto nach ZH zu bringen, ist mit ihm noch laufen gegangen (und fast verlaufen…) so dass er schon etwas müde in seine nicht wirklich geliebte Hundebox einsteigen konnte. (nicht ganz freiwillig)
Nach einem ruhigen Flug mit praktisch non-stop Medienkonsum durch alle Wyder’s und tiptopen Service durch Swiss, kam es nur bei der Landung zu einigen Turbulenzen. Leider sind diese Elin nicht so bekommen und die netten Tütchen kamen voll in ihren Einsatz…. 😳
Bei der Immigration war dann etwas Geduld gefragt. Wir waren aber v.a. etwas unruhig, da wir wussten, dass Skip nach 9h (alles in Allem) uns wahrscheinlich sehnlichst erwartet. Ohne viele komplizierte und unfreundliche Fragen, wie man sie bei den südlichen Nachbaren von Kanada kennt, haben wir es geschafft. Lukas und ich dürfen jetzt ein Jahr hier arbeiten und die Kids studieren! Dann endlich, nach weiteren 1.5h, suchten wir in der Gepäck-Ankunftshalle nach Skip. Er hörte oder roch uns aber lange bevor wir ihn sahen und begann jämmerlich zu jaulen. Da stand er neben vielem anderem Sperrgut ganz alleine irgendwo in einer Ecke dieser riesigen Halle, versteckt hinter einer Säule ….Wir sind so stolz auf ihn, aber vollständig erlösen durften wir ihn immer noch nicht, zuerst mussten wir mit ihm noch zum Zoll. Auch hier wurden wir nett und speditiv bedient, mussten irgendeine Gebühr bezahlen und dann durfte er endlich uns abschmatzen und sich auf einem Exit nahen Rasenquadratmeter erleichtern.
Die Hälfte unserer Koffer lagern wir auf dem Flughafen ein. Leider reicht es aber immer noch nicht mit nur einem Taxi zu unserem AirBnB zu fahren, v.a. da sie stur beharren, dass Skip wieder nur in der Box transportiert wird. Also holen wir diese nochmals bei der Gepäckaufbewahrung, müssen ihn mit viel physischer Überzeugungskraft nochmals hineintragen und fahren in 2 Autos ins Zentrum von Montreal.
GESCHAFFT. Noch einen kleinen Spaziergang zum nahen Stadthügel- wo Skip schon wieder wie der Alte einen Waschbären jagen möchte, schliesslich kennt er diese Vieh noch nicht- ein kleiner Snack und dann abtauchen in einen tiefen gesunden Schlaf. Nur Lukas der Arme muss nach 2h schon wieder aufstehen, um den Bus nach Toronto zu erwischen. Jetzt hoffen wir die 2. Etappe klappt auch so gut!