Beer and Lobster- enough said

 

(Ayla) Nach beinahe 3 Wochen im Outback, ohne richtiges Bett und zu dritt auf zwei Quadratmeter, konnten wir endlich 2 Nächte in einem AirBnB in Halifax auf richtigen Betten schlafen. In dieser kleinen Studentenstadt war auch gleich noch Buskersfestival. Im Wooden Monkey, welches uns mehrere Locals empfohlen haben, assen wir den berühmten Chowder (eine Art Fischsuppe) und andere Leckereien. Leider scheinen auch die Kanadier den Fisch lieber überbacken oder paniert zu essen. Wieder im AirBnB wurde das freie WLAN bis spät in die Nacht ausgenutzt.

kaum hat es irgendwo WLAN

Am Tag darauf, fuhren wir auf der wunderschöne Lighthouseroute an der Küste entlang bis Lunenburg. Zwischendurch stoppten wir in Peggys Cove, ein recht touristisches aber wunderschönes Dorf neben einem Leuchtturm. Ein Fischer beantwortet uns alle Fragen über  Lobsterfänge und Lobster allgemein. Pro Lizenz dürfen die Fischer 250 Käfige ins Meer lassen aber nur in der Saison von November bis Mai. Pro Pfund Lobster kriegen sie je nach Saison ca. 6.50 Dollar, im letzten Jahr hat unser Fischer 100’000 Pfund gefangen. Die Lizenz wird vererbt, von einem Bekannten für ca. 400’000 Dollar abgekauft oder kann nur nach Absolvierung von vielen Kursen und nach Bezahlung von viel Geld erworben werden.  Lunenburg, im Führer als sehr schönes kleines Städtchen, ein Unesco Welterbe, bezeichnet, überzeugte uns nicht wirklich. Am Abend hakten wir einer unserer Kanada-Bucketlist-punkte ab und gingen in einem kleinen Fischerdorf in der Middle of Nowhere Lobster essen. Corinne, die als einzige einen ganzen Lobster mit allem drum und dran bestellte, meisterte diese Herausforderung mit Latz und Knacker wunderbar.

Nach der letzten Nacht in den weichen Queensizebetten, ging es für uns in den Cape Breton NP. Nachdem das Zelt und unser neu erbeutetes Daytent, welches uns vor den fiesen Mücken und Blackflies schützen sollte, aufgestellt waren, ding es für uns noch auf eine kleine Wanderung. Die Wanderung, bekannt für ihre Aussicht auf das Meer, um den wunderschönen Sonnenuntergang zu beobachten und auch um viele Elche und sogar Koyoten zu sehen, stellte sich als recht touristisch aber trotzdem wunderschön dar. Sobald man die längere Route wählte, die nicht bis vorne ausplaniert wurde, waren auch nicht mehr so viele Leute unterwegs. Sogar wir, mit unserem «Glück», sahen zwei Elche direkt am Wegrand und Corinne sah mit ihren Adleraugen sogar einen Koyoten durch die Tundra huschen.

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