Ab ins Backcountry – mit unserem Auto kein Problem

(Lukas) Nach den vielen Wanderungen im Nationalpark wollten wir endlich mal das Backcountry mit dem Auto erkunden. Exakte Karten gibt es ja nicht – weder fürs Wandern noch für kleinen Strassen. Also haben wir uns mit dem kleinen Handheld-GPS auf die Suche nach einem Track gemacht. Gefunden haben wir zwei Seen mit Staudämmen im innern der Halbinsel. Unser Gedanke war: die mussten irgendwie gebaut worden sein und dafür wurden Strassen benötigt. Also haben wir bei den Staudämmen nach Strassen gesucht und sind diesen von dort zurück an die Küste gefolgt. Die Route haben wir markiert und so ging es am nächsten Tag los.

Angefangen hat es mit einer schönen dirt-road. Mit der Zeit wurde die aber immer schmaler und schlechter. Als wir um eine enge Kurve kamen, standen plötzlich 5 ATV mit Bier-trinkenden und Musik-hörenden Kanadiern quer auf dem Weg. Die haben sich halb todgelacht, dass wir mit unserem Luxus-Gefährt solche Wege befahren. Corinne schämte sich extrem. Hinter den getönten Scheiben konnte sie sich aber gut verstecken. Neben allgemeinen small-talk meinten sie, dass wir nicht viel weiter kommen würden weil der Weg noch enger und noch steiniger werden würde. Das wollten wir natürlich selber erleben und fuhren weiter, nur um ein paar Minuten einzusehen, dass es wirklich kein Weiterkommen mehr gab. Also umdrehen und nochmals an den Kanadiern vorbei…

Auf dem Weg zurück nahmen wir dann eine andere Abzweigung, die uns zu einem Baggersee führte. Anscheinend war das das Ausflugsziel Nr. 1 der lokalen Bevölkerung. Ein schön warmer See mit einem Felsvorsprung der als natürliches Sprungbrett dient. Badehosen anziehen und rein ins Wasser. Schön war, dass keinerlei Beschränkungen bez. Hunde gab.

Nach der Abkühlung ging’s wieder zurück zum Campingplatz beim Cheticamp Campground.

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