the never-ending winter

unsere Strasse im Winter

Wow, jetzt ist es tatsächlich 3 Monate her, seit unserem letzten Blog Eintrag. Vieles ist geschehen aber eins ist immer noch gleich: die Temperaturen sind immer noch meist unter Null, das Outfit besteht aus Blundstones (oder Sorel), Daunenjacke, Wollmütze und Handschuhe und mindestens einmal pro Woche müssen wir unseren Sidewalk schaufeln, was hier das ungeschriebene Gesetz ist. Ok, ich denke man hört zwischen den Zeilen, dass wir uns alle auf den hoffentlich bald kommenden Frühling freuen. Sobald man ausserhalb der Millionenstadt ist, ist dieses Winterwonderland natürlich wunderschön und wir konnten es bei verschiedenen Kurzausflügen sehr geniessen.

Auch Toronto hat seinen Reiz, wenn alles weiss ist, der Himmel stahlblau und der Lake Ontario gefroren. Aber auch nur, wenn man nicht zur Arbeit muss oder sich ansonsten von A nach B bewegen muss und nur wenn es frisch geschneit hat. Nach 2 Tagen ist jeweils alles nur noch Matsch. Schneeräumung kennt man in Toronto nicht, wahrscheinlich wissen sie einfach nicht wohin mit dem Schnee. Lukas bekam drei mal die Aufforderung zu Hause zu bleiben und von zu Hause aus zu arbeiten, zu hoch ist den Arbeitgebern das Risiko ihre Mitarbeiter bei Schneestürmen nach draussen zu schicken. Anderseits würden sie auch nie pünktlich zur Arbeit erscheinen. Toronto steht praktisch still wenn es stürmt im Winter. Für die Kinder war es natürlich ein Highlight als alle Schulen wegen Schneesturm geschlossen wurden. Und ich habe es genossen, plötzlich unter der Woche die ganze Familie zu Hause zu haben.

Die letzten 3 Monate habe ich mich vor allem als Travelagent betätigt. Zuerst „musste“ das lange Familyweekend, dann die Woche mit Sibylle in NYC, dann die Woche mit Cousin Dieter im Norden, dann die Marchbreak in Chicago geplant und gebucht werden.

Deerlake lodge. Wunderschönes BnB bei Megan

Auch unsere letzten 3 Monate hier in Toronto sind gespickt mit Besuchen von Freunden, Familie und kleineren Reisen, worauf wir uns sehr freuen. Wir wollen ja das Beste aus unserem Jahr machen und neben dem „Alltag“ so viel als möglich erleben.

Nipissing lake by Callandar

Das verlängerte Familyday-WE verbrachten wir oben im Norden von Ontario in einem wunderschönen Airbnb bei Megan und ihrer Familie. Bei klirrender Kälte und Unmengen von Schnee, genossen wir einmal mehr die unendliche Natur und das „Nichts“ mit Schneeschuhlaufen, Hundeschlitten fahren, Reiten und einfach geniessen. Megan und ihre Familie haben aus ihrer Farm ein lauschiges BnB gemacht, ein eigenes Eisfeld im Stall errichtet und uns kulinarisch unglaublich verwöhnt. Schon die Fahrt zu ihnen war ein Abenteuer. Ortskundige boten sich an, uns bis zum Haus zu begleiten, da Google Maps da oben definitiv nicht mehr funktioniert. Leider versenkten sie ihren Truck im 3m hohen Schnee neben dem Driveway und mussten schlussendlich von einer- zum Glück befreundeten- Towcompany rausgezogen werden.

Elin im Schnee
Schneeschuhlaufen ohne Spuren ist super anstrengend
Hundeschlitten fahren mit Sugardog
Hundeschlitten fahren, gar nicht so einfach
Skip ist noch nicht ganz überzeugt von seinen neuen Schuhen….
ein Männlein steht im Walde….

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