Über den Röstigraben in die nächste Zeitzone

 

 

Cap Lumière

Wir sind erstaunt, wie in Québec konsequent Französisch gesprochen, geschrieben und gebraucht wird. Viele können nur knapp Englisch und würden es wie die Franzosen nur im „äussersten Notfall“ gebrauchen. Das Québecoise ist für uns zT sehr schwierig zu verstehen, es ist nicht nur eine andere Aussprache aber auch werden zum Teil ganz andere Wörter gebraucht. Char= voiture, couriel= mail Adresse etc etc….

Mit der neuen Zeitzone verlassen wir auch Québec und kommen in das bilinguale New Brunswick, wo wir den Kouchibouguac NP besuchen. Leider hat es im Park selber keinen Campingplatz mehr frei. Wir lernen einmal mehr, dass die Kanadier bzgl. der Ferien nicht sehr spontan unterwegs sind. Sie buchen ihre Campingplätze spätestens im Januar für den Sommer….Zum Glück finden wir noch einen schnuggligen Platz beim Cap Lumière direkt neben dem Leuchtturm aber ausserhalb des Parks.

Mit einem Fatbike erkunden wir den Park bei wieder deutlich über 30 Grad und spähen die ganzen 25km angestrengt ins Dickicht in der Hoffnung einen Bären zu sichten. Auf dem Singletrail sind wir eigentlich ganz froh, dass nicht einer plötzlich im Wege steht, Ausweichmöglichkeiten gab es keine.

Kelly Beach ist uns dann fast etwas zu touristisch, um lange für eine Abkühlung zu verweilen. Schön wäre es, aber hat für nicht Atlantik gewohnte hat es zu viele Krebse und Quallen ….

Kelly Beach

Da ist einem der Schwarzbär, den wir vom Auto aus im Gebüsch entdecken doch viel lieber. Endlich sehen wir ihn alle! Dieser sicherlich noch junge Kuschelbär scheint sich nicht gross zu stören, dass wir ihn beobachten.  Die vorbeifahrenden Kanadier können uns nicht verstehen, dass wir ihm fasziniert zuschauen wie er wilde Himbeeren pflückt, für sie scheint das sehr alltäglich zu sein.

Eine Antwort auf „Über den Röstigraben in die nächste Zeitzone“

  1. Ihr Lieben

    Auf unserem gegenwärtigen Reiseabschnitt unter dem Motto „Schwitzen in Schweden“ sitze ich hier im Zug von Stockholm nach Småland und dank einer Panne habe ich schön Zeit, euren Blog zu lesen. So spannend und schön! Habe noch nicht herausgefunden, wie ich zu den früheren Kapitel komme, aber so wie sich unsere Zugfahrt gestaltet, dürfte Zeit genug bestehen, das heraus zu finden 🙂 In solchen Situationen bin ich froh, dass wir unsere Alouette in Spiez parkiert haben, obschon sie uns natürlich schon auch fehlt. Stockholm war im wahrsten Sinne eine heisse Stadt, nur gar nicht so einfach zu erfassen: Immer wenn man aus der Metro empor steigt, findet man sich auf einer anderen Insel wieder.

    Nun halte ich weiter Ausschau nach Elchen und freue mich über jeden Meter, den dieser Zug hinter sich bringt.

    Liebe Grüess, hebets guet und lasst euch keinen Bären aufbinden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert